Himbeereis am Fluss
Die siebenjährige Ida lebt mit ihrem kleinen Bruder Oskar und ihren Eltern in einem roten Haus auf dem Hügel. In der ersten Geschichte erzählt ihr Oskar von seiner Angst vor Monstern unterm Bett. Zuerst lacht Ida ihren kleinen Bruder aus, doch plötzlich
hört sie komische Geräusche aus dem Schrank. Ob da wohl ein Einbrecher drinsitzt? Plötzlich merkt Ida, dass Ängste sehr realistisch sein können. In der nächsten Geschichte wird Oskar als Erster der Familie krank. Als es ihm besser geht, dafür aber der Rest der Familie flachliegt, darf Oskar allein einkaufen gehen. Doch das kann einen Fünfjährigen überfordern. In der folgenden Geschichte schafft es Oskar in seiner unverwechselbar frechen und liebevollen Art, seine Onkel zu überreden, ihm ein Trampolin zu schenken. Natürlich für ihn und Ida. – Eine Sammlung von vielen abwechslungsreichen Geschichten rund um Ida und ihren kleinen Bruder Oskar. Abenteuerlich, lustig, aber auch ernst und teilweise traurig. Verschiedenste Gefühle wie Angst, Trauer, Wut oder Freude werden kindgerecht thematisiert. Kleinere bunte Bilder lockern den Text auf. Sehr empfehlenswert.
Veronika Remmele
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Himbeereis am Fluss
Maria Parr ; aus dem Norwegischen von Christel Hildebrandt ; illustriert von Åshild Irgens
Dressler Verlag (2024)
204 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8