Wilde Wellen
Nachdem sie ein Attentat auf den Archäologen Paul verhindert hat, verliert die junge Polizistin Marie ihr Gedächtnis. Ihr Vater, zu dem sie keinen Kontakt hatte, holt sie heim in die Bretagne, wo sie Paul kennenlernt. Sie verlieben sich, aber Schatten der Vergangenheit ihrer Familien bedrohen das Paar. Adoptivkind Paul will seine Mutter treffen, doch sie wird ermordet und Maries Vater steht unter Verdacht. Er hatte als einziger vor 25 Jahren einen Schiffsuntergang überlebt und sein Leben ist eng mit dem reichen Unternehmer und Schiffseigner Leon verknüpft. Fast zu spät erkennen Paul und Marie die Zusammenhänge, alle Verwirrungen lösen sich auf und der Weg ins Glück ist frei. - Das Szenario, selbst Landschaft und Wetter, ist sehr dramatisch und schicksalsschwanger, große Gefühle dominieren, Sünden und Fehlentscheidungen der Vergangenheit überschatten die Gegenwart. Der Schmöker der v.a. unter ihrem Pseudonym Inga Lindström bekannten Drehbuchautorin Sadlo ist überall gut einsetzbar.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Wilde Wellen
Christiane Sadlo
Blanvalet (2011)
479 S.
fest geb.