Asterix - 39. Asterix und der Greif
Von seinem Geografen Globulus will sich Julius Cäsar den legendären Greif beschaffen lassen. Um auf die Spur des Fabelwesens zu gelangen, entführt man zunächst eine kriegerische Femme fatale mit Kenntnissen der Region. Asterix, Obelix und der per Traum benachrichtigte Miraculix werden zum Volk eines Schamanen in Barbaricum gerufen, wo Frauen das Sagen haben und Männer für die Hausarbeit zuständig sind. Um an den Greif zu gelangen, kidnappen die Römer zudem noch den Schamanen. Auch ihrem fünften Album verpassen Texter Jean-Yves Ferri und Zeichner Didier Conrad eine feministische Note. Bei der Jagd durch unzählige gefahrenvolle Gebiete erwarten die Leser/-innen zahlreiche Running-Gags samt Anspielungen etwa auf Michel Houllebecq als verschlagener Geograf, Angesichts von Kalaueranreden wie ‘Legionär Ausdiemaus’ oder eines Barbaren, dem man zwei unterschiedliche Namen verpasste, verwundert es, dass dafür vier Übersetzer notwendig waren. Ansonsten erwartet die Leser/-innen ein amüsanter, flott entwickelter Comicspaß für alle Bestände.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Asterix - 39. Asterix und der Greif
Text von Jean-Yves Ferri ; Zeichnungen von Didier Conrad ; Übersetzung aus dem Französischen: Klaus Jöken
Egmont (2021)
Asterix ; Band 39
48 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10