Wizzywig

Ed Piskors Graphic-Novel "WIZZYWIG" führt zurück in die Anfänge des PC-Zeitalters mit Computern, die heute schon von jedem Taschenrechner überflügelt werden. Und schon damals gab es Hacker, die mit Hilfe von "Blue-Boxen" kostenlos Ferngespräche Wizzywig führten und ihre Verbindung ins noch jungfräuliche Kommunikationsnetz mit piepsenden und knarzenden Akustik-Kopplern herstellten. Kevin, ein intelligenter, von seinen Mitschülern verkannter und gemobbter Junge, gehört zu den Computer-Nerds der ersten Stunde. Als erster in seiner Schule mit einem PC ausgestattet, startet Kevin seine Hacker-Karriere mit dem Knacken und Weiterverkaufen von PC-Spielen. Er vernetzt sich mit anderen und hackt sich schließlich mittels Virenprogramm in deren PCs rein. Von da an gerät er ins Blickfeld der Sicherheitsbehörden. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel, das er am Ende nicht gewinnen kann, auch wenn ihm die Solidarität Gleichgesinnter sicher ist. Ein spannender Ausflug in die Anfänge einer Szene, deren staatliche Ableger heute weltweit die Privatsphäre der Internetnutzer bedrohen.

Herbert A. Eberth

Herbert A. Eberth

rezensiert für den Borromäusverein.

Wizzywig

Wizzywig

von Ed Piskor
Egmont (2014)

Graphic Novel
286 S. : überw. Ill.
kt.

MedienNr.: 577882
ISBN 978-3-7704-5504-1
9783770455041
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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