Geiger
In den knapp 500 Seiten taucht der Leser in die Zeit des Kalten Kriegs und seiner Folgen ein. Bereits innerhalb der ersten Seiten passiert ein Mord - der Leser kennt nun den Mörder, aber nicht den Grund. Der Leser taucht nun in die Geschichte des
bekannten schwedischen Fernsehmoderators Onkel Stellan ein - teils auch aus Sicht der Kommissarin Sara Nowak. Die Kommissarin hat eine bewegte Vergangenheit - was aber nicht rechtfertigt, dass sie bei ihrem Dienst teils deutlich mit Gewalt agiert. Dieser Vorgang ist unverständlich und überflüssig. Diese Aktion führt auch zu ihrer Suspendierung. Doch dieser Mordfall betrifft sie persönlich - er gehört nicht zu ihrem Arbeitsbereich bei der Sitte. Ihre Ermittlungen laufen darum teils neben den "offiziellen" ... - Dieser Krimi ist unkonventionell, spannend und endet mit einem überraschendem Ausgang. Optisch sticht das Buch mit gelbem Schnitt und leuchtend gelbem Titel aus vielen Büchern hervor. Für alle Freunde von Spionage-Thrillern.
Claudia John
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Geiger
Gustaf Skördeman ; Übersetzung aus dem Schwedischen von Thorsten Alms
lübbe (2021)
494 Seiten
kt.