Killing November
Die siebzehnjährige November Adley wächst behütet in einer idyllischen Kleinstadt im Osten der USA auf. Ihre wichtigsten Bezugspersonen sind der Vater, ein ehemaliger CIA-Agent, und die temperamentvolle Tante Jo. Dieses beschauliche Leben ändert sich auf einen Schlag, als November auf Betreiben ihres Vaters in der geheimnisvollen "Academia Absconditi" aufgenommen wird, einem exklusiven, abgeschirmten und streng bewachten Internat. Die Regeln sind streng, der Konkurrenzkampf unerbittlich, der Stundenplan ungewöhnlich. Fächer wie Messerwerfen, Schwertkampf, Giftkunde und Psychologische Kriegsführung gehören zum Schulalltag. Als November immer mehr über die Hintergründe der Akademie erfährt, die Verbindungen zu ihrer eigenen Familie begreift und sich im Internat rätselhafte Todesfälle ereignen, begibt sie sich auf Spurensuche. Bald wird ihr bewusst, dass sie nicht nur als Tatverdächtige verfolgt wird, sondern auch um ihr Leben fürchten muss. Aus einem vermeintlichen Strategiespiel wird bitterer Ernst und ein Kampf auf Leben und Tod. "Killing November" ist ein spannender Roman mit überraschenden Wendungen. Ein zweiter Band ist bereits auf Englisch erschienen. Für alle Bestände zu empfehlen.
Gertrud Plennert
rezensiert für den Borromäusverein.
Killing November
Adriana Mather ; aus dem Amerikanischen von Susanne Klein und [einer weiteren]
Dressler Verlag (2021)
413 Seiten
fest geb.