Die Traum-Maschine

Seitdem Hopes kleine Schwester Honey verschwunden ist, träumt Hope jede Nacht von ihr. Bald steht sie gar nicht mehr auf, sondern träumt nur noch. Kein Wunder, dass sich eines Tages die wundersame Bank für Erinnerungen bei Hope meldet und sie abholen Die Traum-Maschine lässt. Hier darf sie so viel träumen, wie sie will, aber sie soll sich auch an Reales erinnern, denn Erinnerungen hat sie viel zu wenig. Neugierig erforscht Hope die Schätze der Erinnerung und stößt dabei auf ein Kästchen mit Erinnerungen von Honey. Als sie das Kästchen nimmt, ruft sie dadurch Honey und mit ihr eine ganze Gruppe Kinder mit auf die Bank, die alle vergessen und verloren waren. Aber Honey und Hope haben einander wieder und freuen sich auf eine gemeinsame Zukunft. - Die fantastische, berührende Geschichte von verlorenen Kindern, deren Eltern sie nicht vermissen, wird teilweise in Prosa, teilweise in Bildern erzählt. Die Träume Hopes vom Schicksal ihrer Schwester erfährt der Leser in den Schwarz-Weiß-Zeichnungen auf einem Drittel der Buchseiten. Der Schluss versöhnt mit dem traurigen Thema. Die Liebe der Schwestern bringt nicht nur ihnen, sondern auch den anderen Kindern ein menschliches Zuhause. Ein ausgefallenes Thema, kindgerecht verpackt und anschaulich gemacht. Für große Büchereien.

Brigitte Hölzle

Brigitte Hölzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Traum-Maschine

Die Traum-Maschine

Carolyn Coman ; Rob Shepperson
Dressler (2011)

263 S. : überw. Ill.
fest geb.

MedienNr.: 350852
ISBN 978-3-7915-2738-3
9783791527383
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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