Elefantensuppe
"Elefantensuppe" soll helfen, "wenn man sich mal nicht so gut fühlt": Die kleine Maus ruft ihre Freunde zusammen, sie bereiten eine Suppe vor, bugsieren einen Elefanten zum Gemüse in den Topf und kochen das Ganze dann, bis es dem Elefanten zu viel wird und er aus dem Topf springt - worauf der Topf dann zum Schwimmbad umfunktioniert wird, das der Elefant den Mäusen dann befüllen darf. Ist schon das Setting gewöhnungsbedürftig, so ist die Umsetzung noch weniger gelungen. Die Illustrationen sind nicht ansprechend, der Text ist für größere Kinder zu kurz und die Bilder sind für kleinere Kinder zu abstrakt und bieten zu wenig Details, und die Darstellung des Elefanten im Suppentopf dürfte für sensible Kinder schockierend sein - vor der Empathieentwicklung werden Kinder das wohl noch so hinnehmen, für diese Altersgruppe ist aber die Geschichte ohnehin unverständlich. Nicht empfehlenswert.
Annette Jantzen
rezensiert für den Borromäusverein.
Elefantensuppe
Ingrid & Dieter Schubert
Sauerländer (2011)
[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4