Die Heilerin von San Marco
Feyra arbeitet als Ärztin im Harem des Sultans von Konstantinopel. Als sie eines Tages die Sultanmutter nicht von einer Vergiftung heilen kann und ihr gleichzeitig die Geschichte ihrer Herkunft erzählt wird, muss sie Konstantinopel verlassen. Als blinde Passagierin an Bord eines Schiffes, das die Pest nach Venedig bringt, gelangt sie in die Lagunenstadt. Dort beginnt sie mit dem Pestarzt Annibale gemeinsam auf einer Hospitalinsel zu arbeiten. Sie verliebt sich in den unnahbaren Mann, was den Christen und die Muslima vor große Herausforderungen stellt. Mehrfach geraten sie außerdem aufgrund von Feyras türkischer Herkunft in Gefahr. Doch schließlich endet die Pestepidemie und alles wendet sich zum Guten. - Liebesgeschichte, der Kampf gegen die Pest und Venedigs Konflikt mit Konstantinopel sind im Roman zu einem lesenswerten Schmöker und Bild Venedigs im 16. Jahrhundert verwoben. Überall möglich. (Übers.: Nina Bader)
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Heilerin von San Marco
Marina Fiorato
Limes (2013)
445 S.
fest geb.