Nichts weniger als ein Wunder

Mehr als zehn Jahre hat es gedauert, bis der deutsch-australische Schriftsteller nach seinem Weltbestseller "Die Bücherdiebin" (BP 08/371) einen neuen Roman veröffentlicht hat. "Nichts weniger als ein Wunder" spielt anders als der erfolgreiche Vorgänger Nichts weniger als ein Wunder nicht in der Nazi-Zeit, sondern im Hier und Jetzt. Zusak erzählt die Geschichte von fünf Brüdern, die in Sydney mit dem Verlust ihrer Mutter klarkommen müssen. Sie leben nach ihrer eigenen Regel. Und die Mutter hat jedem von ihnen eine ganz persönliche Erinnerung geschenkt. - Der Autor schreibt über Verlust, Trauer und Schuld und er findet dafür einen ganz eigenen Ton. Der Rezensentin hat sich dieser Erzählstil nicht auf Anhieb erschlossen, er wirkte konstruiert und gewollt, was die Lektüre anstrengend gemacht hat. Andere Besprechungen loben Zusaks "Feuerwerk funkelnder Erzählideen". Eindringlich ist das Buch auf jeden Fall. Für Leser, die etwas Zeit haben, beispielsweise im Urlaub. Für größere Bestände geeignet. (Übers.: Alexandra Ernst)

Katja Strippel

Katja Strippel

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Nichts weniger als ein Wunder

Nichts weniger als ein Wunder

Markus Zusak
Limes (2019)

634 S.
fest geb.

MedienNr.: 904709
ISBN 978-3-8090-2706-5
9783809027065
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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