Sunday Girl

Ein Jahrgangstreffen von ehemaligen Schülern einer Abschlussklasse in einem kleinen Ort in Südengland veranlasst Sarah Ribbon, sich an ihr letztes Schuljahr mit ihren Freundinnen Kate und Tina zurückzuerinnern. Die Zeit war geprägt von Popmusik Sunday Girl und ersten Liebesbeziehungen, inklusive pubertärer Eifersüchteleien und gegenseitigen Mobbings. Die Beziehung zur Elterngeneration war zwiespältig: Der Vater ihrer Freundin Kate arbeitete als DJ im Jugendclub und nannte Sarah nach einem Songtitel von Blondie "Sunday Girl". Ihr eigener Vater gehörte dagegen einer älteren Generation an und Sarah gönnte ihm seine neue Freundin nicht so recht. - Beide Zeitebenen werden im Präsens und ohne reflektierenden Abstand, immer nah an Sarahs Erlebenswelt, erzählt. Diese Geradlinigkeit des Erzählens baut Spannung darüber auf, warum Sarah am Ende des Schuljahres so plötzlich verschwand. Erst die letzten Seiten des Romans lassen die Zeitebenen verschwimmen und geben Einblick in die zurückliegende Tragödie. - Der leicht zu lesende Teenager- und Liebesroman ist das zweite Buch der Autorin Isabel Ashdown und kann allen Büchereien empfohlen werden. (Übers.: Rainer Schmidt)

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Sunday Girl

Sunday Girl

Isabel Ashdown
Eichborn (2011)

314 S.
fest geb.

MedienNr.: 351558
ISBN 978-3-8218-6137-1
9783821861371
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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