Fluss der Wunder
Die Arzneimittelexpertin Marina Sing erfährt, dass ihr Kollege bei einem Auftrag in Brasilien ums Leben gekommen sein soll. Es ging dabei um die Kontrolle von Dr. Swenson, die nach neuen Medikamenten gegen Malaria und die Verlängerung der weiblichen Fruchtbarkeit forscht. Als Marina einige Wochen später nach Brasilien reist, trifft sie auf eine fremde Welt. Ihr Gepäck ist verschwunden und sie muss auf die Ankunft von Dr. Swenson warten. Schließlich fahren sie mit einem Boot auf dem Amazonas zur Forschungsstation, wo sie Unglaubliches beobachtet. Am Ende findet sie Eckmann, den tot geglaubten Kollegen. - Niveauvoll erzählt die Autorin eine merkwürdige Geschichte die von Fremdheit, dem Sinn des Lebens und dem Umgang mit anderen Menschen und Kulturen handelt. Der Roman ist nicht besonders spannend, aber in größeren Beständen durchaus einsetzbar.(Übers: Werner Löcher-Lawrence)
Michael Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
Fluss der Wunder
Ann Patchett
Bloomsbury (2012)
380 S.
fest geb.