Pola
So langsam sinkt der Stern der berühmten Pola Negri, dem großen Star des Stummfilms. Aufgewachsen ist Apolonia Chalupiec in ärmlichen Verhältnissen in Warschau. Eigentlich wollte sie Balletttänzerin werden, doch eine Krankheit zwang sie aufzuhören.
Sie ändert ihren Namen in Pola Negri, aus Bewunderung für die italienische Dichterin Ada Negri, und beginnt eine glanzvolle Karriere als Schauspielerin in Stummfilmen. In Deutschland und in den USA feiert sie große Erfolge. Ihr Privatleben ist geprägt von Lügen- und Männergeschichten, von Charlie Chaplin, Rudolph Valentino und ihrer Ehe mit dem angeblichen Prinzen Serge Mdivani. Trotz aller Erfolge bleibt Pola im Grunde ihres Herzens einsam und immer auf der Suche nach Nähe und Zuwendung. Eine bittersüße Geschichte über eine großartige Schauspielerin. In allen Büchereien gut einsetzbar.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.

Pola
Daniela Dröscher
Berlin-Verl. (2012)
294 S.
fest geb.