Die Gräfin mit dem eiskalten Händchen
Den zwölfjährigen Gespensterjäger Johnny Sinclair verschlägt es in seinem dritten Abenteuer vom schottischen Stammsitz über Weihnachten nach Österreich. Dort soll mit der weitläufigen Verwandtschaft das fünfhundertjährige Bestehen von Schloss
Tattenberg gefeiert werden. Mit dabei sind sein Freund Russell und der sprechende Totenkopf Erasmus von Rothenberg. Erasmus sorgt auch dafür, dass neben Snowboard und Thermounterwäsche, Wurfnetz, Kreide und Salzhorn (Gespensterjäger-Grundausrüstung) nicht im Reisegepäck fehlen. Ein Glück, denn schon bald nach ihrer Ankunft verschwinden auf mysteriöse Weise der alte Graf von Tattenberg und sein Chauffeur. Die grausame Gräfin mit den eiskalten Händen ist in einem Rachefeldzug zurück ins Schloss gekommen. Ein Wettlauf gegen den eisigen Fluch aus der Vergangenheit des Schlosses beginnt. - Der Autorin von Petronella Apfelmus ist eine sehr unterhaltsame Geschichte mit passender Dosis Grusel und Spannung gelungen. Kenntnis der Vorgängerbände (s. BP/mp 17/771 und BP/mp 18/882) ist zum Verständnis nicht nötig. Die Verweise machen höchstens Lust, die vorangegangen Abenteuer der Gespensterjäger ebenfalls zu lesen. - Gerne zur Anschaffung empfohlen.
Isabel Helmerichs
rezensiert für den Borromäusverein.

Die Gräfin mit dem eiskalten Händchen
Sabine Städing. Mit Ill. von Mareikje Vogler
Baumhaus (2018)
Johnny Sinclair ; [3]
222 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10