Weihnachten mit Juli
Nachdem sich Paul, Max, Anna und Juli das Pferd zu den „tierischen Vier“ zusammengerauft haben (s. „Und dann kam Juli“, BP/mp 21/626), wartet auch schon die nächste Herausforderung auf sie. Das Nachbarhaus wird von einem sehr pedantischen
Mann und seiner Katze Emma bezogen. Juli sorgt wieder einmal für Unruhe, da sie es nicht lassen kann, auf das Nachbargrundstück zu gehen. Der Nachbar, Herr Sauber, will unbedingt, dass Juli verschwindet. Alle wohlgemeinten Versuche der Freunde ihn umzustimmen, schlagen fehl. Juli ist einfach zu aufdringlich und verfressen. Dabei ist es Pauls größter Wunsch, mit Juli und seinen Freunden zusammen Weihnachten zu feiern. Es bleibt Paul nur übrig, Juli einzusperren. Doch nun hat er ein schlechtes Gewissen. Am nächsten Morgen ist der Schreck groß, als er entdeckt, dass Juli ausgerissen ist. Schnell informiert er seine Freunde und gemeinsam folgen sie Julis Spur. Sie sind sehr überrascht, als sie nicht nur Juli finden, sondern auch Herrn Sauber, Emma und vier Katzenbabys. - Auf lustige Art und Weise wird gezeigt, wie aus einem pedantischen Nachbarn ein umgänglicher, entspannter Herr Sauber wird. Kurzweilig führt die Geschichte durch die Vorweihnachtszeit. Die unterschiedlichen Schriftarten und die in die Geschichte teilweise comicartig eingefügten Illustrationen erleichtern das Lesen und führen zu einem schnellen Leseerfolg. Getreu den Bandenregeln („Gleiches Recht für alle, Toleranz, Individualität“) werden auch andere religiöse Vorstellungen akzeptiert und toleriert.
Angela Hagen
rezensiert für den Borromäusverein.

Weihnachten mit Juli
Petra Eimer
Baumhaus (2021)
158 Seiten : zahlreiche Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8