Die Kirche und das liebe Geld

Finanzielle Entgleisungen im kirchlichen Bereich führen sehr schnell zu Diskussionen über die Kirchensteuer und zu fatalen Entwicklungen. Ohne die Kritikpunkte und Vorwürfe zu verschweigen, zeigen die Autoren zunächst in einem historischen Streifzug, Die Kirche und das liebe Geld wie sich die Entwicklung der Kirchensteuer vollzog und legen dar, welche gesetzlichen Grundlagen für die Kirchensteuer gegenwärtig gelten, was es mit der Abgeltungssteuer auf sich hat und wie viel an Kirchensteuer eingenommen wird. Des Weiteren skizzieren sie das System der Kirchenfinanzierung u. a. in den Ländern Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich und Skandinavien und die Leistungen des deutschen Staates für die Kirchen und was damit finanziert wird. Fragen der kirchlichen Finanzstruktur werden am Beispiel der Bistümer Münster, Essen und Wien sowie an der fusionierten Pfarre Heilig Kreuz in Dülmen erläutert. Anregungen zum Weiterdenken bieten die 13 Punkte des sog. Katakombenpaktes von 1965. - Das Buch mit dem fundierten Material ist eine kompetente Hilfe, um das Kirchensteuerthema zu versachlichen und fragwürdige Alternativen zu entkräften. Allen Büchereien sehr empfohlen!

Helmut Eggl

Helmut Eggl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Kirche und das liebe Geld

Die Kirche und das liebe Geld

Gerhard Hartmann ; Jürgen Holtkamp
Topos plus (2015)

Topos-Taschenbücher : Topos premium
309 S.
kt.

MedienNr.: 786219
ISBN 978-3-8367-0001-6
9783836700016
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Re
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