Mein Leben als Fee
Die Viertklässlerin Anna-Lena hat es nicht leicht. Erst fühlt sie sich wie im Märchen, weil sie einen wunderschönen Brief von Moritz bekommen hat, der sie eine Fee nennt. Doch dann trennen sich ihre Eltern "auf Probe" und ihre Welt bricht zusammen. Auf ihre beste Freundin Carlotta, die nur noch Zeit mit Leonie und Jasmin verbringt, ist sie total sauer und verdirbt mit einem Wutanfall deren Geburtstagsfeier. Es fällt Anna-Lena sehr schwer, sich zu entschuldigen, doch danach lernt sie Leonie ganz neu kennen. Ihre Versuche, die Eltern zu versöhnen, bringen jedoch nichts. Außerdem scheinen sie neue Partner zu haben. In Gedanken führt sie Gespräche mit Moritz, über die komplizierte Liebe, die Freundschaft und das Erwachsenwerden. Am Ende finden ihre Eltern wieder zusammen und sie hat ihre eigene Fee gefunden, die ihr hilft. - Glaubhaft schildert Günther Anna-Lenas Gefühlchaos, als die Bindungen zu den Eltern und der besten Freundin ins Wanken geraten, und ihre Bemühungen, ihren eigenen Weg zu finden. Breit empfohlen.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Mein Leben als Fee
Herbert Günther
Gerstenberg (2011)
123 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10