Als Oma ein Vogel wurde

Merle besucht regelmäßig ihre Großeltern, die begeisterte Vogelliebhaber sind. Sie bringen ihr alles bei, was sie über Vögel wissen und die Oma kann sogar genauso pfeifen! Doch eines Tages stirbt sie und der Opa versinkt in tiefer Trauer, bis Als Oma ein Vogel wurde er seine Frau in und bei den Vögeln wieder findet, wie sie es ihm versprochen hat. Endlich hat Merle ihren Opa wieder und gemeinsam pflegen sie wieder die Freundschaft mit den Vögeln. - Auf leisen Sohlen kommt der Tod und die Autorin erzählt nur von der Trauer des alten Mannes. Das Kind tritt erst wieder auf, als der Opa seine Trauer überwunden hat - trauert sie nicht? Ganz von der Hand zu weisen ist die Botschaft von der Wiedergeburt - in den Vögeln, in der Enkelin - nicht, auch wenn man natürlich die Verbindung über den Tod hinaus im gemeinsamen Tun in den Vordergrund stellen kann. Die Illustrationen sind fröhlich-bunt, an kindliche Zeichenweise angelehnt und vermitteln die Gefühleslagen der Figuren. - Sicher nicht erste Wahl beim Thema Tod und Trauer, auch dann nicht, wenn kein christl. Gedankengut vermittelt werden soll, aber eine lohnenswerte Anschaffung, wenn es um liebevolle Großeltern-Enkel-Beziehung geht.

Astrid Frey

Astrid Frey

rezensiert für den Borromäusverein.

Als Oma ein Vogel wurde

Als Oma ein Vogel wurde

Kristien Aertssen
Gerstenberg (2011)

[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 343542
ISBN 978-3-8369-5349-8
9783836953498
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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