Die Oleanderschwestern

Iris Donati lebt mit ihrem Vater in Amsterdam, Viola mit ihrer Mutter in London, und zufällig finden die jungen Frauen heraus, dass sie Zwillinge sind und ihr jeweils angeblich verstorbenes Elternteil noch lebt. Damit kommt der Stein ins Rollen, an Die Oleanderschwestern dessen Ende das Aufdecken verschiedener familiärer Geheimnisse steht. Vor allem aber endet der Roman damit, dass das Erbe der Donati-Zwillinge darin besteht, den Familienbesitz in der Toskana zu erhalten und wieder zu einem lebendigen Ort für Begegnungen zu machen. Bis dahin sind etliche Verwicklungen zu lösen. Die daran beteiligten Protagonisten sind: eine ehemals tyrannische Großmutter, durch Krankheit zu Weisheit und Milde gebracht; zwei scheinbar grundverschiedene Zwillinge, die sich kennen und lieben lernen; ein einfühlsamer Gärtner, in den sich Iris verliebt; zwei Elternteile, die lange ihr eigenes Leben verfolgten und am Ende zueinander finden. Es müssen mehrere Geheimnisse gelöst werden, nachdem die betroffenen Familienmitglieder endlich ihr beharrliches Totschweigen aufgeben. Und dann gibt es noch unzählige Blumen, zu denen beide Donati-Zwillinge eine besondere Beziehung haben. Blumen und deren fast esoterische Bedeutung sind ein zentraler Bestandteil der Geschichte. Etwas Spannung durch ein Unwetter, viel Romantik, ein altes Schloss, beharrliches Bewahren familiärer Traditionen und ein einfacher Schreibstil. Die Geschichte ist unterhaltsam und problemlos allen - vorwiegend weiblichen - Nutzern zu empfehlen, die leichte Unterhaltung schätzen.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Oleanderschwestern

Die Oleanderschwestern

Cristina Caboni. Gelesen von Nicole Engeln
Random House Audio (2017)

5 CD (ca. 403 Min.)
CD

MedienNr.: 591330
ISBN 978-3-8371-3978-5
9783837139785
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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