Lost boy
Als Lennart am Hamburger Hauptbahnhof aufwacht, kann er sich an nichts erinnern. Das Einzige, woran er sich noch erinnert, ist Musik, laute Musik, die durch die dunklen Gänge hallt. Nachdem er einige Zeit in Hamburg verbracht hat und dort Jule kennenlernt, die ihm helfen möchte, kehrt er mit ihr nach Berlin zurück, um herauszufinden, was dort Schreckliches passiert ist. Dort angekommen, benehmen sich alle seltsam und keiner will ihm sagen, was vorgefallen ist, bis er auf seine Freundin Moe trifft, die ihm erzählt, was Lennarts früherer Partner DJ Evil auf einer Party getan hat. Außerdem erfährt er auch, wer ihn in den Zug nach Hamburg gesetzt hat. Da er dies nun weiß, macht sich Lennart auf die Suche nach DJ Evil, um ihn zur Rede zu stellen und auch seine gestohlenen Sachen zurückzufordern. Jule findet nun, dass er ihre Hilfe nicht mehr benötigt und möchte nach Hamburg zurückkehren. Als sie gerade losfahren möchte, werden sie und Lennart von Schlägern überfallen, welche Lennart niederschlagen und Jule entführen. Da Lennart vermutet, dass DJ Evil dahintersteckt, setzt er nun zusammen mit Moe alles daran, ihn zu finden. - Eine interessante Geschichte, in der sich alles um Schall dreht und ein interessantes Bild der Berliner Clubszene gezeichnet wird.
Julian Schirm
rezensiert für den Borromäusverein.
Lost boy
Johannes Groschupf
Oetinger Taschenbuch (2017)
235 S.
kt.