Was im Dunkeln liegt
Privatdetektiv Wilde wurde als Kind allein und verwahrlost in den Appalachen gefunden (vgl.: Der Junge aus dem Wald - BP/mp 21/258). Er hat keinerlei Erinnerung an die Umstände, die dazu geführt haben, und hat jetzt dank DNA-Datenbanken eine neue
Spur gefunden, die jedoch scheinbar ins Leere läuft. Dann stolpert Wilde durch seinen neuen Auftrag auf eine Fährte, die mit seinem jetzigen Fall zusammenzuhängen scheint. Wilde geht den Spuren nach und gerät ins Visier einer Organisation, die sich auf die Fahne geschrieben hat, Internet-Mobbing zu bestrafen. Der Roman läuft auf zwei geschickt miteinander verknüpften Erzählebenen, die schließlich zu einem verblüffenden Höhepunkt führen. Detlef Bierstedt erzählt mit seiner markanten Stimme aus Sicht des Detektivs Wilde, während Gabriele Blum die Passagen der Außensicht spricht. Durch den privaten Hintergrund des Detektivs ist die Geschichte sehr fesselnd und authentisch. Das Hörbuch ist für alle Büchereien eine sehr gute Bestandsergänzung.
Leoni Heister
rezensiert für den Borromäusverein.

Was im Dunkeln liegt
Harlan Coben ; gelesen von Detlef Bierstedt und [einer weiteren] ; aus dem Amerikanischen von Gunnar Kwisinski
der Hörverlag (2022)
1 mp3-CD (circa 585 min)
mp3-CD