Nichts bleibt begraben
In einem New Yorker Appartement wird ein Toter gefunden. Es scheint die Wohnung eines Einsiedlers zu sein, der in Armut lebte. Doch hängt hier auch ein unschätzbar wertvolles Gemälde von Vermeer. Vor vielen Jahren wurde es der Familie Lockwood gestohlen
und galt seither als verschollen. Ein ebenfalls vermisster Picasso aus dem Lockwood Anwesen bleibt verschwunden. Windsor („Win“) Horne Lockwood III. wird von der Polizei informiert und macht sich selbst daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Was ihm zu denken gibt: In der Wohnung befindet sich der Koffer seiner Cousine Patricia, die bei einem Raubüberfall entführt und schwer misshandelt wurde. Es stellt sich heraus, der Tote ist einer der „Jane Street Six“, die vor etlichen Jahren einen Terroranschlag verübt haben. Win ist ein gleichermaßen vermögender wie intelligenter Mann, der auch vor Gewalt nicht zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen. Harlan Coben beschreibt das Leben einer alteingesessenen wohlsituierten Ostküstenfamilie mit klangvollem Namen. Doch bei den Lockwoods gibt es dunkle Abgründe. Und diese werden immer offensichtlicher … Detlef Bierstedt ist eine der bekanntesten deutschen Synchron- und Hörbuchstimmen, seine Lesung bietet knappe zehn Stunden beste Unterhaltung. Sehr zu empfehlen.
Felix Stenert
rezensiert für den Borromäusverein.

Nichts bleibt begraben
Harlan Coben ; gelesen von Detlef Bierstedt ; aus dem Amerikanischen von Gunnar Kwisinski
der Hörverlag (2021)
1 mp3-CD (circa 590 min)
mp3-CD