Ich heiße Billy Plimpton

Billy hat ein großes Problem - er stottert. Und das steht seinem Lieblingshobby, Witze zu erzählen, im Weg. Sein größter Traum ist es, auf der Bühne zu stehen und das Publikum zum Lachen zu bringen. Doch was tun, wenn man kein vernünftiges Wort Ich heiße Billy Plimpton herausbekommt? Den Schulwechsel möchte er nutzen, um einen Neustart ohne Stottern hinzulegen. Dort kennen ihn nur wenige. Bis er das Stottern losgeworden ist, beschließt Billy, erstmal nichts zu sagen. Er greift nach jedem Strohhalm, in den er seine ganze Hoffnung hineinsteckt, das Stottern loszuwerden. Am Ende des Schuljahres ist nämlich sein Ziel, beim Talentwettbewerb an seiner Schule aufzutreten. Aber irgendwie läuft das Ganze nicht so reibungslos, wie er es sich vorgestellt hatte. - Ich fand das Buch echt klasse. Die Geschichte ist sehr realistisch erzählt und ich konnte mich gut in Billy hineinversetzen. Es ist eine Geschichte, die das Leben erzählt und die zeigt, wie man mit einem Handicap in der Gesellschaft zu kämpfen hat. Was heißt schon "perfekt"? In dem Buch wird deutlich, dass irgendwie jeder mit einem Defizit zu kämpfen hat. Und oft versuchen andere, durch Mobbing von ihren eigenen Schwächen abzulenken. Wichtig ist: an sich zu glauben und sich nicht einreden zu lassen, man habe ein Mega-Problem. Wer diese Geschichte gelesen hat, kann bestimmt noch besser mit Leuten, die stottern, umgehen.

Alexandra Panradl

Alexandra Panradl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ich heiße Billy Plimpton

Ich heiße Billy Plimpton

Helen Rutter ; aus dem Englischen von Henning Ahrens
Atrium Verlag (2021)

287 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 987220
ISBN 978-3-85535-650-8
9783855356508
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 10
Systematik: K
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