Von Dolomiten im Vorgarten und anderen Herausforderungen
Die Autorin pflegt einen überaus angenehmen Schreibstil. Unterhaltsam und mit steigender Spannung auf eine Pointe hinarbeitend, schildert sie in ihrem zweiten Buch (zuletzt "Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse": BP/mp 13/301) nicht nur einige Erlebnisse aus ihrer Kinder- und Jugendzeit, sondern auch Geschichten vom jungen Eheglück, den Schwangerschaften und prägenden Erlebnissen mit ihren beiden behinderten Söhnen und ihrem Gatten. Insgesamt sind es 19 je drei bis sieben Seiten lange Kapitel mit prägnanten Titeln. Nach einem wurde das ganze Buch betitelt. Zu Recht, denn dahinter steckt eine eindrucksvolle Begebenheit, welche die Verschiedenartigkeit der Autorin und ihres Ehemannes illustriert und wie sie wieder zueinander finden. Diese große Liebe auf dem Fundament des gläubigen Christseins prägt die Ehe- und Familiensituation. Das ohne erhobenen Zeigefinger an die Leserschaft heranzutragen, ist der Autorin wieder exzellent gelungen. Ein schönes Buch zum Lesen und Verschenken. Für alle Bestände geeignet.
Gudrun Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Von Dolomiten im Vorgarten und anderen Herausforderungen
Sabine Zinkernagel
Neufeld (2014)
160 S.
fest geb.