Alte Nationalgalerie

Die 1861 gegründete und nach der Sanierung ihres Baus auf der Museumsinsel 2001 wiedereröffnete Alte Nationalgalerie in Berlin umfasst eine der größten und bedeutendsten deutschen Sammlungen von Gemälden und Skulpturen des "langen Jahrhunderts" Alte Nationalgalerie zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg. Von ihren über 4400 Objekten aus Klassizismus, Romantik, Biedermeier und Realismus bis zu Impressionismus und Secessionismus sind rund 550 Werke (vor allem der Malerei) in der Schausammlung ausgestellt. Diese werden in dem vorliegenden Katalog von "griffigem Format" mit klaren, kenntnisreichen Texten und kleineren, zumeist farbigen Abbildungen vorgestellt, und zwar alphabetisch nach ihren etwa 200 (überwiegend männlichen) Schöpfern von Achenbach bis Zügel bzw. Zuloaga, die jeweils davor in einer Kurzbiografie gewürdigt werden. Dazu kommen noch ca. 60 Werke, die im Museum nur wechselweise gezeigt werden. So entstand zusammen mit einführenden Beiträgen zur Bau- und Sammlungsgeschichte ein 464 Seiten starker Band, empfehlenswert "für alle, die sich in die außergewöhnliche Sammlung vertiefen wollen".

Lothar Altmann

Lothar Altmann

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Alte Nationalgalerie

Alte Nationalgalerie

Hrsg. von Ralph Gleis mit Birgit Verwiebe und Yvette Deseyve
E. A. Seemann Verlag (2023)

463 Seiten : farbig
kt.

MedienNr.: 751423
ISBN 978-3-86502-504-3
9783865025043
ca. 39,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ku
Diesen Titel bei der ekz kaufen.