Wie Namen zu Begriffen wurden

Warum soll man keine Eulen nach Athen tragen? Woher kommen die "Schwerter zu Pflugscharen"? Was hat es mit der "Rentnerschwemme" und der "Buschzulage" auf sich? Viele Redewendungen und Begriffe in unserer Sprache verwenden wir, ohne dass wir darauf Wie Namen zu Begriffen wurden achten oder wissen, woher sie kommen oder was sie ursprünglich bedeuten. In seinem Buch beschreibt und erläutert der Autor, wie einige der bekanntesten und beliebtesten Redewendungen entstanden, und erklärt auch das kulturhistorische Umfeld der Entstehungszeit. Herausgekommen ist ein ebenso unterhaltsam wie spannend und lehrreich geschriebenes "Lexikon der Begriffsbedeutungen". In sechs Kapiteln geht es um Redewendungen aus der Mythologie und der Antike (vom Trojanischen Pferd bis zur drakonischen Strafe), aus dem Alten und Neuen Testament (von der Hiobsbotschaft bis zur Apokalypse), aus Mittelalter und Moderne (vom Gang nach Canossa bis zum Schwarzen Freitag), aus dem nationalsozialistischen Deutschland (Goebbelsschnauze bis Auschwitzlüge) und dem aktuellen Zeitgeschehen (von Glasnost bis zum Kopftuchmädchen). - Ein überaus farbig geschriebenes sprach- und kulturgeschichtliches Lexikon, geeignet ab etwa 16 Jahren und für alle Bestände zu empfehlen.

Günter Bielemeier

Günter Bielemeier

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Wie Namen zu Begriffen wurden

Wie Namen zu Begriffen wurden

Helmut Caspar
Imhof (2011)

Imhof-Zeitgeschichte
236 S. : zahlr. Ill.
kt.

MedienNr.: 567055
ISBN 978-3-86568-212-3
9783865682123
ca. 9,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Li
Diesen Titel bei der ekz kaufen.