Die Symphonie des Augenblicks
Der Pianist Claude ist blind und hat mit seinem Leben abgeschlossen. Manchmal kommt der kurz vor seinem 18. Geburtstag stehende Corentin zur Klavierstunde, weil seine Mutter darauf besteht, obwohl er keinen Spaß daran hat. Aber es gibt auch noch den Obdachlosen, der auf der Bank gegenüber Quartier bezogen hat. Claude packt seinen Picknickkorb voll und setzt sich neben ihn auf die Bank. Er lädt ihn zu einem gemeinsamen Imbiss ein. Alain hat durch Intrigen seiner Frau alles verloren, aber durch die Freundschaft mit Claude fasst er wieder Mut. Zufällig bemerken sie, wie aus der Nachbarwohnung Carole wieder von ihrem Mann grausam misshandelt wird. Carole hält es aus, weil sie keine Alternative hat. Aber Claude gelingt es, sie zu überreden, und zusammen mit Alain und Corentin flüchten sie in den Süden Frankreichs. Dort steht Claudes Elternhaus. Jetzt erhalten sie die Gelegenheit, in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden. - Eine beeindruckende Erzählung über mutige Menschen, die nicht aufgeben. Sehr zu empfehlen. (Übers.: Hanna Klimesch)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die Symphonie des Augenblicks
Marie Fitzgerald
Pendo (2017)
280 S.
fest geb.