Das Haus der Schmetterlinge
Anita gibt ihren Job in Köln, wo sie als Biologin an der Universität arbeitet, auf und verlässt auch ihren Partner. Sie zieht zurück an den Comer See zu ihrer Mutter in die Schmetterlingsvilla. Anita hatte ein schlimmes Erlebnis und versucht, dort Distanz zu finden. Zufällig findet sie ein altes Foto, das ihre Großmutter Lucrezia mit einem kleinen Mädchen zeigt, und sie will von ihrer Mutter wissen, wer das ist. Doch diese will nichts preisgeben. Da wird Anita neugierig und beginnt nachzuforschen. Zufällig findet sie Lucrezias Tagebuch und stößt auf ein Familiengeheimnis, das hiermit zu Tage gefördert wird. Endlich können sich Anita und ihre Mutter über ihre belastenden Erlebnisse austauschen. - Sehr berührend beschreibt die Autorin, wie Unausgesprochenes oft Trennendes verursacht. Allen Büchereien zu empfehlen. (Übers.: Karin Diemerling)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Haus der Schmetterlinge
Silvia Montemurro
Pendo (2019)
415 S.
fest geb.