Der Turm der blauen Pferde
Ein reicher Industrieller wartet mit einer Sensation auf: Er will von einem Unbekannten das bislang verschollene Bild "Der Turm der blauen Pferde" erworben haben. Bei der Münchner Kunstdetektei von Schleewitz stößt er damit auf Skepsis. Die Ermittler
forschen nach und stoßen auf eine Geschichte von Habgier, Besessenheit und Mord. - Vermutlich gibt es noch eine ganze Menge solcher Fälle verschollener Bilder, die Grundlage für eine Endlos-Reihe ist also gelegt. Für Interessierte ist dieser Blick in die Kunstwelt und Provenienzforschung allemal lesenswert. Zudem ist auch die Handlung recht kurzweilig, und die Hauptpersonen werden ebenfalls gut eingeführt. Das Buch bietet also die besten Voraussetzungen für ein paar Stunden netter Krimi-Unterhaltung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.

Der Turm der blauen Pferde
Bernhard Jaumann
Galiani (2019)
328 S.
kt.