Als ich vom Himmel fiel

Am Heiligabend des Jahres 1971 stürzt eine Maschine mit 92 Insassen auf einem Inlandsflug über dem peruanischen Urwald ab. Nur die damals 17-jährige Autorin des Buches überlebt wie durch ein Wunder und ist erst gerettet, nachdem sie sich 11 Tage Als ich vom Himmel fiel lang allein einen Weg aus der Wildnis gesucht hat. Als Tochter zweier namhafter Biologen, die im Urwald am Rande der Ostanden die Forschungsstation Panguana aufgebaut hatten, sind ihre Naturkenntnisse dabei von größtem Wert. Vier Jahrzehnte später erzählt sie erstmals selbst ausführlich und ihre eigenen Befindlichkeiten reflektierend die Vorgeschichte und den Hergang des lebensprägenden und -verändernden Schicksalstages, bei dem ihre Mutter ebenfalls den Tod fand. Viele Legenden infolge des großen Medieninteresses, das der Absturz und Julianes Überleben seinerzeit fanden, werden zurecht gerückt. Für Koepcke, die selbst Biologin wurde und dabei den Weg nach Peru zurück fand, ist der Absturz heute das Vermächtnis, die von zunehmender Rodung und landwirtschaftlicher Nutzung bedrohte Forschungsstation als Reservat zu erhalten. Dank dieser beiden, eng miteinander verwobenen Erzählstränge breit einsetzbar.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Als ich vom Himmel fiel

Als ich vom Himmel fiel

Juliane Koepcke. In Zsarb. mit Beate Rygiert
Malik (2011)

294, [24] S. : Ill. (überw. farb.), Kt.
fest geb.

MedienNr.: 341915
ISBN 978-3-89029-389-9
9783890293899
ca. 19,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Bi, Er
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