Den Oridongo hinauf

Die kleine norwegische Insel Vaksøy bereitet sich auf die Ankunft der Familie van der Klerk vor, die sich hier niederlassen will. Da neue Steuerzahler sehr willkommen sind, bereiten die Inselbewohner einen Empfang vor. Bei dieser Gelegenheit soll Den Oridongo hinauf Ulf Vagsvik, der letzte Zugezogene, über seine eigene Ankunft berichten. Das löst in Ulf viele Erinnerungen aus, als er mit Koffer und Hut eintraf, sein altes Leben hinter sich lassend, entschlossen, zu bleiben. Seine Brieffreundin Berit war erfreut und überrascht, doch beide mussten sich erst an das Leben miteinander gewöhnen. Und immer wieder bricht Ulfs Unausgeglichenheit durch, er erhebt ungerechtfertigte Vorwürfe, ist leicht verletzbar. Bei der Ankunft der Familie van der Klerk stirbt der Familienvater, der kleine Tom verschwindet. Erst nach fünf Tagen findet Ulf den Jungen. Tom spricht nicht mehr, hat sich in sich selbst verkrochen. Ein Zustand, den Ulf nur zu gut kennt und so kann er ihm helfen, indem er von seiner erdachten Fahrt den Oridongo hinauf erzählt. - Ein berührender Roman in einfacher, schöner Sprache. Vergangenheitsbewältigung und eine zarte Liebesgeschichte. Sehr zu empfehlen. (Übers.: Gabriele Haefs)

Tina Schröder

Tina Schröder

rezensiert für den Borromäusverein.

Den Oridongo hinauf

Den Oridongo hinauf

Ingvar Ambjørnsen
Ed. Nautilus (2012)

251 S.
fest geb.

MedienNr.: 571895
ISBN 978-3-89401-750-7
9783894017507
ca. 19,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.