Tanz in die Angst

Sophie, eine junge Frau, wird im Keller ihres Hauses von einem Mann mit Clownsmaske brutal vergewaltigt. Danach träumt sie vom Tod ihrer Mutter und diese erscheint ihr immer wieder. War ihr Unfalltod doch Mord? Sophie fühlt sich verfolgt und bedroht Tanz in die Angst und geht zu ihrem Vater. Auch hier findet sie keine Ruhe. Seltsame Beobachtungen, Begegnungen und Träume kehren immer wieder und nehmen Bezug auf den Tod der Mutter. Psychoterror oder Übersinnliches? Welche Rolle spielt die kleine Porzellan-Ballerina-Spielfigur, die Sophie auf dem Dachboden findet? Um all den Geheimnissen in der Familiengeschichte auf die Spur zu kommen, reist Sophie zu ihren Großeltern. Phantasie und Realität, Traum und Wirklichkeit treffen im Haus der Großeltern aufeinander. Dachboden und Keller erweisen sich als Träger dunkler Geheimnisse. Sophies Mutter hat eine Schwester und einen Bruder. Die Tante ist geistig zurückgeblieben und der Bruder verstorben. Doch entspricht das der Wahrheit? Allmählich kommt Licht ins Dunkel der Geheimnisse und es öffnet sich ein Abgrund von Verrat, Unterdrückung und Missbrauch. Hanna Zimmermann erzählt diese Familiengeschichte hart an der Grenze zwischen Phantasie und Realität. Der Leser taucht ein in ein beklemmendes Schicksal, das eine ganze Familie jahrzehntelang lähmt. Allen Büchereien zum Ausbau des Krimi-Bestandes empfohlen.

Wilfried Funke

Wilfried Funke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Tanz in die Angst

Tanz in die Angst

Hanna Zimmermann
grafit (2020)

Grafit Taschenbuch ; 762
222 Seiten
kt.

MedienNr.: 602032
ISBN 978-3-89425-762-0
9783894257620
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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