Der sanfte Schnitt
Zunächst werden allgemeine Informationen zum Aufbau von Pflanzen, Wuchsformen, Wurzelwerk und der naturnahen Planung und Pflege des Gartens gegeben. Die Grundlage des schonenden Schnitts ist ein bestimmtes Entwicklungsziel der jeweiligen Pflanze. Dieses muss zunächst erkannt werden. Dabei soll sowenig wie möglich geschnitten werden. Ebenso entscheidend ist der richtige Schnittzeitpunkt. Woran erkennt man, dass Äste nicht mehr richtig versorgt werden? Was sind ökologisch wertvolle Schnitthecken? Wann kürze ich Formgehölze? Welches Werkzeug benötige ich? Der Hauptteil des Ratgebers widmet sich den im Jahresverlauf anfallenden Schnittarbeiten. Schwarz-weiß-Zeichnungen illustrieren den optimalen Schnittansatz. Abschließend gibt es Beispiele für die Verwendung des Schnittguts, z.B. als Sichtschutzelemente. Dieses solide gemachte Büchlein sollte in keinem Bestand zum Thema naturnahes Gärtnern fehlen.
Lieselotte Banhardt
rezensiert für den Borromäusverein.
Der sanfte Schnitt
Ulrike Aufderheide
Pala-Verl. (2013)
195 S. : zahlr. Ill.
fest geb.