111 Rezepte gegen Bluthochdruck
Da Hypertonie keine Schmerzen verursacht, wissen viele Betroffene nichts von ihrem Bluthochdruck. Die Folge sind verschiedene Schädigungen der Arterien. Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen, auch Demenz wird dadurch gefördert. Dies Kochbuch
besteht nicht nur aus einem Rezeptteil, sondern gibt vorab praxisnahe Tipps. Wie kann z.B. Kochsalz eingespart werden, ohne dass die Speisen an Geschmack verlieren? Wie wirken sekundäre Pflanzenstoffe? Wie verhält es sich mit Bohnenkaffee und Alkohol? Im Rezeptteil wurden 111 salzarme, dennoch schmackhafte und abwechslungsreiche Rezepte zusammengestellt. Eingangs werden Müslis, Brot und Aufstriche vorgestellt. Einfache und überschaubare Rezepte mit nicht zu langer Zutatenliste wirken motivierend. Salate, Suppen und Eintöpfe lassen sich leicht nachkochen. Die Zubereitung wird kurz und aussagekräftig beschrieben, kein unnötiger Text, der bei der praktischen Umsetzung stört. Ein Extrakapitel ist den vegetarischen Hautgerichten gewidmet, gefolgt von Fleischspeisen. Zuletzt dürfen natürlich Desserts und Kuchen nicht fehlen. Im Anhang findet der Leser hilfreiche Adressen, z.B. Deutsche Hochdruckliga etc. - Sehr zu empfehlen, auch aufgrund der sehr hohen Erkrankungshäufigkeit.
Annette Aignesberger
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

111 Rezepte gegen Bluthochdruck
Anne Iburg
Humboldt (2016)
160 S. : zahlr. Ill. (farb.)
kt.