Am Ende des Sommers

Nachdem Yamashita von der Beerdigung seiner Oma zurückkehrt, haben seine Freunde Kiyama und Kawabe viele Fragen. Sie machen sich Gedanken darüber, wie ein Sterbender aussieht, über den Tod und wie es danach weitergeht. Wird man vielleicht zum Gespenst? Am Ende des Sommers Der eigensinnige Kawabe bringt sie auf die Idee, einen alten, ungepflegten Mann in seinem heruntergekommenen Haus zu beobachten und auf dessen Tod zu warten. Obwohl sie eigentlich für die Aufnahmeprüfung in der weiterführenden Schule lernen sollten, erstellen sie einen Spionageplan und treffen sich täglich hinter der Mauer des Grundstücks auf ihrem heimlichen Beobachtungsposten. Doch es kommt anders, als sie es sich vorgestellt haben. Natürlich werden sie entdeckt. Nachdem der Alte es aufgegeben hat, sie davonjagen zu wollen, weist er sie an, seinen Müll wegzuräumen, seine Wäsche aufzuhängen und das Unkraut zu jäten. Mit der Zeit dürfen sie neue Blumen säen und das Haus streichen. Allmählich wandelt sich ihre Beziehung in beiderseitige Freundschaft. Da, wo die Kinder dem Alten neuen Lebensmut geben, hilft er ihnen, ihre persönlichen Probleme zu überwinden. - Dieser Kinderroman ist 1995 unter dem Titel "Gespensterschatten" (dnb-BP 96/191) schon einmal erschienen. Er ist jedoch absolut zeitlos und beschreibt meisterhaft den Gedanken an den Tod, das Leben, die Freundschaft und das Begreifen menschlicher Würde. Nicht nur für Kinder zu empfehlen!

Nicole Lorrig

Nicole Lorrig

rezensiert für den Borromäusverein.

Am Ende des Sommers

Am Ende des Sommers

Yumoto Kazumi
Baobab Books (2017)

184 S.
fest geb.

MedienNr.: 591107
ISBN 978-3-905804-82-9
9783905804829
ca. 18,50 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: K
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