Oma Frida und das Seeungeheuer

Oma Frida findet in einer Pfütze ein heulendes Seeungeheuer, nimmt es mit zu sich nach Hause und nennt es Schoscho. Weil sich sein nächtliches Schnarchen irgendwie französisch anhört, beschließt Oma Frida, diese Sprache zu erlernen, was ihr erstaunlich Oma Frida und das Seeungeheuer schnell gelingt. Sie versteht nun, warum Schoscho traurig ist, und bringt ihn in seine Heimat nach Frankreich zurück. Dort gibt es eine Hin-und-Her-Verwandlung à la Froschkönig, und am Ende fiepst er für sie die französische Nationalhymne. - Eignet sich das Buch für Kinder? Für Erstleser wohl eher nicht, dafür sind die Sätze zu lang. Und thematisch kann bezweifelt werden, ob sich Kinder für die Geschichte interessieren, die weder spannend noch witzig erzählt ist. Die ganzseitigen, kräftig-farbigen Bilder von Sabine Rixen illustrieren das Geschehen allerdings sehr fröhlich und treffend. Als Bilderbuch zum Vorlesen wäre es dann besser geeignet. Der Dix-Verlag hat sich Großes auf die Fahnen geschrieben. So will er mit seiner neuen Reihe DixLitLe bei den Leseanfängern die Fantasie anregen, sie aber auch fordern. Die Bücher sollen mitwachsen vom Vorsesebuch zum Entdeckerbuch bei Selbstlesern. Aber in diesem Fall funktioniert die Geschichte einfach nicht. Außerdem ist das dünne Buch mit 11,-- € eher teuer. Für Büchereien entbehrlich.

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Oma Frida und das Seeungeheuer

Oma Frida und das Seeungeheuer

Thomas J. Hauck ; Sabine Riken
DIX-Verl. (2011)

DIX LitLe
34 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 570543
ISBN 978-3-941651-47-0
9783941651470
ca. 11,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 7
Systematik: KE
Diesen Titel bei der ekz kaufen.