Ebemibil der Nasenbär
Emil, ein Nasenbär mit zu kleiner Nase, hat es sich bei Tim im Kleiderschrank gemütlich gemacht. Er versteckt sich gerne in Tims Turnschuhen, seinen Socken oder in seiner Jackentasche. Emil ist ein aufgewecktes, lustiges und sehr neugieriges Kerlchen.
Wenn er nur nicht so unglücklich über seine zu kleine Nase wäre. Tim beherrscht schnell die Nasenbären-Sprache, sodass die beiden gute Freunde werden. Überall sorgt Ebemibil für freudiges Chaos. Ob im Supermarkt, auf dem Spielplatz, im Krankenhaus oder in der Straßenbahn. Der kleine Kerl hat Spaß und verbreitet Spaß. Tim kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Freund, der sein Leben so viel lustiger macht, und sorgt dafür, dass ein kleiner Weihnachtswunsch für Ebemibil in Erfüllung geht. – Eine sprachturbulente Vorlesegeschichte, die mit Witz von einem imaginären Freund erzählt. Abachtubung – es braucht Übung, die Geschichte gut vorzulesen. Der Geheimsprache liegt die „Be-Sprache“ zugrunde. Nach jedem Vokal kommt ein „b“ und dann wird der Vokal wiederholt. So wird aus Emil Ebemibil. Eine Herausforderung, die etwas Übung braucht und dann um so mehr Vergnügen stiftet. In acht fantasievollen Geschichten begleiten wir Emil und Tim bei alltäglichen Dingen, teilen Angst und Freude, Trotz und Mut. Die farbigen Bilder fangen die Szenen ein und schaffen Ankerpunkte beim Vorlesen. Zum Selbstlesen nicht empfehlenswert. Für unterhaltsame Vorleserlebnisse mit Sprachspielereien, die auch nach dem Lesen noch für sprachliche Erkundungen sorgen.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.
Ebemibil der Nasenbär
Martin Ebbertz ; mit Bildern von Wenke Kramp
Razamba (2025)
62 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6