Emma im Knopfland
Die Ferien bei Tante und Onkel verbringen zu müssen, ist für Emma nicht leicht, da kommt ihr eine Erkundung des riesigen Hauses mit seinen vollgestopften Zimmern gerade recht. Doch im Nähzimmer findet Emma sich unversehens im "Knopfland" wieder. Sie selbst ist auch geschrumpft und macht die unglaublichsten Bekanntschaften mit Knöpfen, Nadeln und Klettverschlüssen. Was sich als Abenteuergeschichte im Nähkästchen generiert, ist leider nicht viel mehr als eine bloße Aneinanderreihung fader Begebenheiten, die wenig Spannungsvolles bieten. Vielleicht ist die Geschichte einfach zu lang geraten, auch hätte sie stilistisch prägnanter ausfallen müssen. Ähnliches gilt für die Illustrationen: eine Serie von ornamentalen Kleinodien ergibt keinen erzählerischen Bilderbogen. Fazit: zu lang, zu langweilig.
Dominique Moldehn
rezensiert für den Borromäusverein.
Emma im Knopfland
Ulrike Rylance. Bilder von Silke Leffler
Jacoby & Stuart (2011)
116 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8