Liberator
Nach der Revolution treiben gefährliche Saboteure ihr Unwesen auf dem Schiff. Das Misstrauen der Dreckigen gegen die alten Herrscher wächst und damit auch die Feindseligkeiten. Riff und Col gehen auf Abstand zueinander. Zusätzlich zieht Gefahr von außen auf: Schiffe von anderen Nationen greifen an, um die alte Ordnung auf dem Liberator wiederherzustellen. Dank Cols Einsatz geht nicht nur der Kampf für die Freiheit gut aus, auch die Saboteure werden enttarnt. - Wie schon im ersten Band "Worldshaker" (BP/mp 10/948) werden im zweiten Teil sozialpolitische Themen - Ständeunterschiede, Diktatur, Revolution - jugendgerecht und mit interessanten Charakteren dargestellt. Der Roman liest sich überaus spannend und fesselt. Einige Beschreibungen hätten allerdings weniger blutrünstig sein können. Manche Passagen wirken langatmig und nehmen der Erzählung das Tempo. Trotzdem ein außergewöhnliches Jugendbuch, weiterhin zur Fortsetzung empfohlen.
Nicole Schuster
rezensiert für den Borromäusverein.
Liberator
Richard Harland
Jacoby & Stuart (2011)
Steampunk-Saga ; 2
412 S.
fest geb.