Im Garten des Schneemenschen
Die Verborgene Gesellschaft, eine Gemeinschaft von supernaturalistisch begabten Menschen aus der ganzen Welt, hat einen neuen Fall - und Leutnant Hektor Fosch ist persönlich betroffen, denn sein kleiner Neffe wurde entführt. Eine erste Spur ist schnell gefunden und die führt zu einem skrupellosen, ehrgeizigen Geschäftsmann - und von Schottland bis nach Alaska, zu den geheimnisvollen Shabanaq-Indianern. - Teils gruselige Komödie, teils rasante Agentengeschichte, aber auch scharfzüngige Gesellschaftskritik mit bitterbösem Humor (der manchem jugendlichen Leser verborgen bleiben könnte...) - der üppigen Fantasie des Autors scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Sprachlich brillant und ausufernd geschrieben, erfordert es einiges an Konzentration, um bei den ausgefallenen Namen der vielen Charaktere und den häufig wechselnden Schauplätzen nicht den Faden zu verlieren. Die Leser begleiten die schrägen Helden, die trotz ihrer skurrilen Eigenheiten liebenswert sind, auf einem spannenden Abenteuer. Ausgefallen, verrückt und voller Situationskomik- ein Buch, dass besonders junggebliebene Erwachsene begeistern wird. Band 2 der Trilogie um Hektor, Gloria und Ali Ben lässt sich auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes hervorragend genießen!
Nadine Fitzke
rezensiert für den Borromäusverein.
Im Garten des Schneemenschen
Uwe Metz
Jacoby & Stuart (2014)
Die verborgene Gesellschaft ; [2]
314 S.
fest geb.