Die Pfütze

Im Wald, auf Feldern oder Wiesen gibt es oft Pfützen, die zwar nicht sehr tief sind, aber an geschützten Stellen lange bestehen können. Verantwortlich dafür sind meist Traktoren, Wildschweine oder Autos. So können sich in Pfützen oft mehrere Die Pfütze hundert Tiere ansiedeln und ein richtiges kleines Biotop bilden. Die Autorin, eine studierte Biologin, beginnt bei den Mikroorganismen, welche die ältesten noch lebenden Tiere der Welt umfassen, bespricht dann die vielen Insekten von Spinnen über Käfer, Libellen bis zu Wasserläufern und kommt anschließend zu den größeren Tieren, den Kröten, Unken, Schlangen und weiteren Tieren, die die Pfützen nur zum Trinken aufsuchen. Auch Eier und Larven kann man finden, doch das größte Problem ist das Austrocknen, was aber vielen Mikroorganismen kaum etwas ausmacht. Wegen der Flächenversiegelung ist der Rückgang der Pfützen zu bedauern, doch Kinder können dem entgegenwirken, wenn sie im Garten oder Wald selbst eine Pfütze bauen. Manchmal werden Kinder lange suchen müssen, bevor sie eine gut besiedelte Pfütze finden, dafür ist dann das Aha-Erlebnis umso größer. - Das ansprechend illustrierte Werk mit den zweiseitigen Illustrationen, in welche der Text integriert ist, wird Kindern sicher Spaß machen und sie zu eigenen Entdeckungen anregen.

Annelies Mücke

Annelies Mücke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Pfütze

Die Pfütze

Angelika Huber-Janisch ; Illustrationen: Annette Zacharias
Knesebeck (2022)

61 Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 609041
ISBN 978-3-95728-530-0
9783957285300
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KNa
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