Unter den Polarlichtern der Antarktis

Der 1970 geborene Robert Schwarz hat mehr als ein Viertel seines bisherigen Lebens als Forscher in der Antarktis verbracht, davon bis 2019 allein 15 Polarwinter. Wie ist es, an einem der extremsten Orte der Erde zu leben und zu arbeiten? Schwarz erzählt Unter den Polarlichtern der Antarktis davon gelungen in seinem reich bebilderten Buch, berichtet von sehr kurzen Duschen, dem ewigen Kampf gegen die Kälte, aber auch von Kameradschaft, der gemeinsamen Arbeit und der gemeinsamen Leidenschaft, die die Polarforscherinnen und Polarforscher miteinander verbindet. Neben der Beschreibung der Forschungsarbeiten, die Schwarz in der Antarktis ausgeübt hat, ist vor allem seine Schilderung des Alltags in den Stationen der Antarktis von Interesse - es ist selten, dass eben nicht nur vom Besonderen, sondern auch vom Allgemeinen, Normalen berichtet wird - und dass es das Normale ist, was sich als besonders berichtenswert und lesenswert herausstellt. - In Zeiten des menschengemachten Klimawandels, der auch die Antarktis bedroht und verändern wird wie kein Klimaereignis zuvor, ist das Buch von Robert Schwarz eine gelungene Erinnerung danach, wie einzigartig und bewahrenswert jeder einzelne Teil unserer Welt ist. - Eine Anschaffung sei allen Büchereien empfohlen!

Friedrich Röhrer-Ertl

Friedrich Röhrer-Ertl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Unter den Polarlichtern der Antarktis

Unter den Polarlichtern der Antarktis

Robert Schwarz mit Felicitas Mokler
Knesebeck Stories (2022)

255 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig), Karten
fest geb.

MedienNr.: 610777
ISBN 978-3-95728-581-2
9783957285812
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Er
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