Die griechische Freundin

Der Journalist César kommt über den Tod seiner geliebten Frau Paz nicht hinweg. Er bringt seinen kleinen Sohn zu seinen Eltern, um sich umzubringen. Dafür hat er sich bereits im Internet Tabletten bestellt. Doch bevor er die komplette Dosis eingenommen Die griechische Freundin hat, klingelt es an seiner Tür. Dort steht seine neue Nachbarin Nana, eine junge Griechin. Die Begegnung mit ihr bringt ihn aus dem Konzept und er bricht sein Vorhaben ab. In seiner Wohnung bewundert Nana seine Sammlung antiker Autoren. Seit seiner Kindheit ist César von der Antike fasziniert und hat die historischen Stätten schon oft besucht. - Die Geschichte spielt im Sommer 2016. Die Nachrichten sind voll von erschütternden Berichten über das Attentat von Nizza und den Putschversuch in der Türkei. Sein kleiner Sohn stellt ihm Fragen zu diesen Ereignissen und César versucht, im täglichen Chaos sein Gleichgewicht wiederzufinden. Er trifft sich häufig mit der jungen Nana, die ihn mehr und mehr verzaubert. Oft vermischt sich die antike Sagenwelt in seinen Gedanken und Träumen mit der Wirklichkeit. Ono-dit-Biot verbindet gekonnt antike Mythen mit der Sinnsuche eines jungen Witwers. Eine intelligente Lesefreude! (Übers.: Michael von Killisch-Horn)

Susanne Emschermann

Susanne Emschermann

rezensiert für den Borromäusverein.

Die griechische Freundin

Die griechische Freundin

Christophe Ono-dit-Biot
L.S.D. (2018)

233 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 908009
ISBN 978-3-95829-432-5
9783958294325
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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