Adelheid & Ferkolin
Große Kälte hat den See zufrieren lassen, sodass die Freunde auf der Eisfläche wunderbar Schlittschuhlaufen können. Durch Geräusche aus dem See und den Anblick des riesigen Maules eines Fisches erschrecken sie zunächst, sehen aber dann dessen traurige Augen. Sie verständigen sich mit in das Eis gekratzten Worten, doch die Antworten, natürlich spiegelverkehrt, bringen sie zum Rätseln, bis sie erkennen, dass im zugefrorenen See jemand um Luft bettelt. Mit Hilfe eines Korkenziehers bohren die Freunde Löcher ins Eis und verhelfen so dem Wels zu Sauerstoff. - Die Natur ist in Pastelltönen gezeichnet, auf Land und See in Rot, Gelb, Grün, der See und die Wasserwelt mit ihren Bewohnern in hellem Blau. Ferkolin und Adelheid leuchten in kräftigen Farben. Einige Aussagen und Gedanken tauchen als kleine Strichzeichnungen auf, über die Vorleser/-innen und Kinder gut sprechen können, wie auch über die Spiegelschrift. Dazu die Thematik der fantasievollen Hilfe sowie ein ausgesprochen amüsantes Missverständnis. – Ein wunderschönes Bilderbuch, sehr gerne empfohlen!
Barbara Schürmann-Preußler
rezensiert für den Borromäusverein.
Adelheid & Ferkolin
Marius Marcinkevicius ; Illustrationen: Lina Dudaité ; aus dem Litauischen von Saskia Drude
Bohem (2023)
[44] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5