White sleep - Unschuldig in den Tod
Kaum hat sich Psychologin Holly von den Nachwirkungen des letzten Falls erholt, muss sie Detective Inspektor Bishop wieder zur Seite stehen. Ein Junge wird tot aufgefunden. Im Wald sorgfältig auf ein Kopfkissen gebettet, eine Engelsfigur in der Hand. Keine Zeichen von sexueller Gewalt. Holly entwickelt ein Täter-Profil, dringend notwendig, denn eine weitere Leiche wird entdeckt, der nächste Junge vermisst. Der Fall spitzt sich zu. - Ein spannender Fall mit tiefen Einsichten. Holly ist als Ermittlerin sehr sympathisch, gerade weil sie auch ihre Schwächen hat. Einige Szenen sind aus der Perspektive des Täters geschrieben, ein interessanter Wissensvorsprung für den Leser. Vielleicht ein paar Längen, manchmal nicht ganz glaubwürdig, aber der gute Schreibstil überzeugt.
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
White sleep - Unschuldig in den Tod
Mark Griffin ; aus dem Englischen von Sybille Uplegger
Harper Collins (2020)
431 Seiten
kt.