Olympus Mons - 2. Operation mainbrace
Internationale Wissenschafts- und Regierungsgruppen zeigen sich im Jahr 2026 uneinig darüber, wie mit einem auf dem Grund der Barentssee aufgefundenen Raumschiff und weiteren rätselhaften Phänomenen umzugehen ist. Hellseher Aaron Goodwin wird von bedrohlichen Visionen über Außerirdische heimgesucht, denen allerdings kaum jemand Glauben schenken will. Während ihre beiden Kollegen aufgrund von Sauerstoffmangel sterben müssen, bleibt eine sowjetische Kosmonautin allein zurück auf dem Olympus Mons, dem Vulkan auf dem Mars. Die Handlungsstränge der Gegenwart werden verknüpft mit Rückblenden in die Vergangenheit über die Verfolgung von Hellsehern unter Stalin samt der Rettung eines telekinetisch begabten blinden Kindes und dem steten Auftauchen außerterrestrischer Erscheinungen im Verlauf der Jahrhunderte. Teils dialoglastig in kleinen Panels entwickelt, lebt die Science Fiction-Serie von der realistisch angelegten Frage zu menschlichen Reaktionen auf mögliche übersinnliche Vorkommnisse. Dabei bleiben die Hintergründe zu den Anomalien zunächst weiterhin im Dunkeln. Die meist düstere Kolorierung passt sich den jeweiligen Schauplätzen an.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Olympus Mons - 2. Operation mainbrace
Text: Christophe Bec. Zeichn.: Stefano Raffaele
Splitter (2018)
Olympus Mons ; 2
46 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.