Karline und der Flaschengarten
Karlines Vater ist ihr bester Freund - bis er eine Freundin findet. Da kommt die Entdeckung eines verlassenen Gartens als Rückzugsort für Karline gerade recht. Die Pflege übernimmt sie mit zwei Freunden. Dabei entdecken sie noch einen Liebhaber
dieses besonderen Platzes, den Flüchtlingsjungen Imad. Das Glück der vier scheint ein Ende zu finden, da das Grundstück der Stadt zufallen soll. Der Besitzer ist nämlich verstorben und es finden sich keine Erben. Mit einem verrückten Plan versuchen die Kinder, ein Testament zu erfinden, werden aber von einem besonders glücklichen Zufall davon abgehalten. Die Freundin von Karlines Vater erweist sich als jene gesuchte Erbin und alles findet ein wunderbares Ende. - Es geht wieder einmal um Freundschaft und Zusammenhalt. Auch wenn diese Geschichte besonders konstruiert und wenig realistisch erscheint, kann sie als problemlose und unterhaltsame Lektüre eingestellt werden mit Hinweisen auf die Flüchtlingsproblematik.
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Karline und der Flaschengarten
Maike Siebold ; Illustrationen von Kai Schüttler
Südpol (2021)
219 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9