Hipp-Hopp-Hippo
Affen mögen Bananen. Um an Bananen zu kommen, müssen die eigenen vier Affen einschließlich Affenmama und Affenkind über den Fluss gelangen. Netterweise baden die Nilpferde passend hintereinander, sodass unsere Affen über sie hinweglaufen können. Weniger nett ist, dass die Nilpferde ab und zu abtauchen und unsere Affen zurückschwimmen müssen. Anderenfalls sichern sie sich eine Bananenkiste von der anderen Flussseite, in der bis zu fünf Bananen stecken. Baden gehen bedeutet zwar einen Neustart für das Äffchen, allerdings kann dafür im Gegenzug der Inhalt einer Bananenkiste angeschaut werden. Das Geschehen im Fluss ist für die Kinder recht amüsant. Von der Seite wird in jedem Spielzug ein Nilpferdkärtchen eingeschoben und damit ein Abtauchen der Nilpferde in einer Position simuliert. Ein bisschen frustrierend kann es sein, wenn unglücklicherweise immer nur eine Banane in der Kiste steckt und jemand mit Glück die 5er-Kiste bekommt. Die Verarbeitung des Spielplans sollte dem Büchereialltag lange standhalten und das Spiel ist schnell erklärt und gespielt. Die Aufmachung des Covers ist attraktiv, das Material überschaubar, einer guten Ausleihe steht nichts entgegen. Büchereien mit Bedarf an kleinen Laufspielen sollten mit Hipp-Hopp-Hippo ihren Bestand aktualisieren.
Thomas Patzner
rezensiert für den Borromäusverein.
Hipp-Hopp-Hippo
von Anna Oppolzer & Stefan Kloß ; Illustration: Andreas Besser
Schmidt (2020)
1 Spiel (Spielplan, 21 Nilpferdkarten, 16 Kärtchen, 16 Figuren, 2 Würfel, Spielanleitung)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 5