Going Zero

Der mächtige Boss der Social-Media-Firma WorldShare, Cy Baxter, hat einen Pakt mit der CIA geschlossen. Es geht darum, durch die Verknüpfung bereits vorhandener Daten, dem Einsatz von Analyse-Software und Drohnen Personen aufspüren zu können. Vordergründig Going Zero dient das Projekt "Fusion" zur Gefahrenabwehr. In einem Test mit zehn Freiwilligen will der zum Jähzorn neigende Baxter nun beweisen, was sein Team alles kann. Binnen dreißig Tagen sollen die Testpersonen gefunden werden. Wer es schafft, sich dreißig Tage verborgen zu halten, gewinnt 3 Millionen Dollar. Es läuft gut, obwohl auch gewiefte Computerexperten unter den Probanden sind. Die Enttarnung der Zielpersonen läuft teilweise wirklich komisch ab, sie verraten sich oft auf sehr banale Weise. Nur eine widersteht: die Bibliothekarin Kaitlyn aus Boston, der das vorab niemand zugetraut hat, entpuppt sich als harter Brocken. Aber ihr geht es in Wirklichkeit um etwas ganz anderes ... - Ein klasse Schmöker, der gar nicht weit von der Realität entfernt ist und während der unterhaltsamen Lektüre ganz grundsätzliche Fragen stellt: Was ist Privatsphäre überhaupt und wie groß ist die Macht der Datenkraken über uns? Als Diskussionsanstoß besonders auch für junge Leser gut geeignet. Breit einsetzbar!

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Going Zero

Going Zero

Anthony McCarten ; aus dem Englischen von Manfred Allié und [einer weiteren]
Diogenes (2023)

463 Seiten
kt.

MedienNr.: 751296
ISBN 978-3-257-07192-4
9783257071924
ca. 25,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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