Das Spiel
Der unter dem Pseudonym Jan Beck schreibende Autor beginnt mit diesem Roman eine neue Thriller-Reihe mit den Kommissaren Inga Björk und Chris Brand, die gemeinsam eine grausame Mordserie aufklären müssen. Die attraktive, kühle und geheimnisvolle
Kollegin ist schon mit dem Fall vertraut. Sie weiß, dass die Morde, bzw. die Verstümmelungen von Menschen auf ein im Darknet ausgerufenes Jagdspiel zurückzuführen sind. Und sie weiß, dass alle Opfer eine merkwürdige Tätowierung tragen. Ganz bewusst hat sie sich den cool wirkenden Einzelgänger Brand zu ihrer Unterstützung erbeten. - Die Geschichte gliedert sich in viele kürzere Kapitel, in denen zum Teil recht unmittelbar aus der Perspektive der verschiedenen Figuren erzählt wird. Dies steht erstmal alles etwas unverbunden da, fügt sich aber zu einem schlüssigen Gesamtbild. Der Roman ist gut zu lesen und bietet durchaus alles, was einen gelungenen Thriller ausmacht. Insofern empfehlenswert für alle, die nach spannender Unterhaltung suchen und gern eine neue Reihe beginnen möchten.
Barbara Nüsgen-Schäfer
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Spiel
Jan Beck
Penguin Verlag (2020)
474 Seiten
kt.